Handsteuerung für Gas und/oder Bremse zur Bedienung von Blinkern, Scheibenwischer und -waschanlage sowie Fern- und Abblendlicht. Hupe und Tempomat können an die Handsteuerung verlegt werden. Sie geben Gas und bremsen mit einem Hebel, der am Lenkradkranz oder am Boden des Fahrzeugs angebracht ist. Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe ist Voraussetzung.
Armlehne am Fahrersitz zur Unterstützung beim Fahren mit der Handsteuerung. Das Fahren wird durch die Armlehne bequemer und weniger anstrengend.
Gasring am Lenkrad. Der Gasring wird unter dem Lenkrad angebracht und dient zur Bedienung des Gaspedals mit den Händen, die am Lenkrad liegen. Der Vorteil ist, dass man beim Gasgeben und Steuern des Fahrzeugs beide Hände am Lenkrad hat. Dieses Hilfsmittel wird eingesetzt, wenn man eingeschränkte oder gar keine Beinfunktion besitzt.
Extra leichte Servolenkung lässt das Lenkrad leicht drehen. Diese Umrüstung erleichtert Personen das Fahren, die das Drehen des Lenkrads als schwergängig empfinden.
Vakuumunterstützte Bremsen verringern den Widerstand beim Bremsen.
Gurt zum Schließen der Fahrertür oder Kofferraumklappe. Der Gurt, der zwischen Fahrertür und Armaturenbrett des Fahrzeugs montiert wird, lässt sich gut greifen, um die Tür zu schließen, nachdem man sich auf den Fahrersitz umgesetzt hat. Die Gurtrolle wird zwischen Kofferraumboden und Kofferraumklappe montiert und wird eingesetzt, um die Klappe im Rollstuhl sitzend schließen zu können. Der Gurt rollt sich automatisch auf, sobald die Klappe geschlossen wird.
Zusätzlicher Handgriff zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens. Der Handgriff erleichert das Einsteigen und Aussteigen und gibt zusätzliche Sicherheit und Halt. Der Handgriff kann je nach Bedarf an verschiedenen Stellen im Fahrzeug montiert werden.
Untergleitschutz. Der Untergleidschutz verhindert, dass die Füße unter die Pedale rutschen, wenn Gefahr besteht, dass die Füße (aufgrund z.B. Spastik) abrutschen und so die Gefahr groß ist, dass man im Notfall nicht bremsen kann.
Der Lenkraddrehgriff ist ein Knauf, der das Drehen des Lenkrads mit nur einer Hand erleichtert. Der Lenkraddrehgriff oder Lenkraddrehknauf kann wahlweise abnehmbar sein. Lenkraddrehgriffe werden häufig in Kombination mit einer Handsteuerung verwendet.
Lenkraddrehgriffe mit Funksteuerung sind mit einem Sender kombiniert, der mit den Fingern erreichbar ist, während man das Lenkrad hält, aber gleichzeitig Blinker, Wasch-Wisch-Anlage, Lichtschalter, Hupe oder Warnblinkanlage bedienen will. Das Fahrzeug kann mit einer Hand gelenkt werden und auch dessen wichtigste elektrische Funktionen bedient werden.
Anatomisch geformte Sitze unterstützen die Sitzhaltung gut und ermöglichen die elektronische Veränderung der Sitzeinstellungen. Das Umsetzen vom Rollstuhl auf den Sitz wird erleichtert.
Die Schwenkplattform Turnout wird inklusive Sitz über die Schwelle des Fahrzeugs hinausgeschwenkt und erleichtert Personen, die sich vom Rollstuhl oder mit Hilfe eines Rollators umsetzen wollen, den Transfer auf den Sitz. Die Schwenkplattform eignet sich auch sehr gut, wenn man das Ein- und Aussteigen als mühsam erlebt.
Die Gleitplatte wird fest über der Fahrzeugschwelle angebracht und ermöglicht einen leichten Transfer zwischen Fahrzeugsitz und Rollstuhl. Das fest angebrachte Gleitbrett verringert deutlich die Gefahr, auf die Schwelle oder den Boden zu fallen oder hinabzurutschen, da das Brett beim Transfer nicht abrutschen kann.
Dachbox zum Einladen eines zusammenklappbaren Rollstuhls mittels Handbedienung. Die Dachbox wird eingesetzt, wenn man selbst nicht in der Lage ist, den Rollstuhl in das Fahrzeug zu heben.
Ein Rollstuhllift hebt den Rollstuhl von der Fahrertür in den Kofferraum und lässt sich auch bei Starrrahmenrollstühlen (Aktivrollstühlen) verwenden. Der Rollstuhllift kann auf Parkplätzen genutzt werden, auf denen die Fahrzeuge eng an eng nebeneinander stehen.
Rollstuhlhebebühnen werden bei hohen Fahrzeugen eingesetzt, um Personen hineinzuheben, die in manuellen oder Elektrorollstühlen sitzen und dann einfach nach vorn zum Fahrersitz oder Passagierplatz rollen.
Pneumatische (druckluftbetriebene) Kofferraumtüröffner öffnen und schließen die Kofferraumtür selbsttätig über einen Knopf oder mit einer Funksteuerung. Die Tür lässt sich manuell ohne erhöhten Widerstand öffnen und schließen.
Elektrisch betriebene Gangschaltung. Die elektrische Steuerung der Schaltpositionen wird eingesetzt, wenn das manuelle Schalten schwerfällt. Die Bedienung geschieht per Knopfdruck, daraufhin wird der Gang automatisch eingelegt. Das Knopfdruckkästchen wird dort angebracht, wo es für den Benutzer am günstigsten ist.