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Stichwort verzeichnis

FeLiTEC, Fahrzeugtechnik
die Menschen bewegt!
FeLiTEC, Fahrzeugtechnik die Menschen bewegt!

Die Firma Felitec aus Schorndorf bei Stuttgart ist eine auf den behindertengerechten Umbau von Fahrzeugen spezialisierte Fachwerkstatt. Felix Liehr und sein Team führen ausschließlich behindertengerechte Fahrzeugumbauten von Autos, PKW und sonstigen Fahrzeugen durch und haben Erfahrung aus vielen hundert Fahrzeugumbauten.

A

 

Achsabsenkung

Für einige Fahrzeuge besteht die Möglichkeit einer Hinterachsabsenkung, wobei sich das Fahrzeug elektrisch absenkt und über die dadurch flache Rampenneigung auch Selbstfahrer im Rollstuhl über einen Heckeinstieg in Verbindung mit einer (elektrischen) Schiebetüre in das Fahrzeug gelangen.

Aktivfahrer

Mit Aktivfahrer wird ein Autofahrer mit Behinderung(en) beschrieben, der trotz körperlicher Einschränkungen selbst das  Fahrzeug aktiv fährt, also steuert. Hierfür werden der Behinderung entsprechende Fahrhilfen in den PKW eingebaut. Das „Gegenteil“ ist der Passivfahrer, der nicht ohne die  Hilfe Dritter seinen PKW steuern kann. Die behindertengerechte Umrüstung kann vielschichtig sein: Rollstuhl-Kofferaumlifter, Rollstuhllift, Rutschbrett, Schalthebelverlegung, Wischerverlegung, Pedalerhöhung, Pedalverlängerung, Personenlifter, Rollstuhl-Einzugssysteme, Rollstuhl-Halterungssysteme, Fußgassperre, Gaspedalverlegung, Handbediengeräte für Gas und Bremse, Handbremsverlegung, Handhebelbremse, Aufstehhilfen, Blinkerhebelverlegung, Drehknopf am Lenkrad, Drehsitze, Fahrschul-Doppelbedienung

AMF Bruns

Die AMF Bruns GmbH liefert als Hersteller unter dem Markennamen Hubmatic Lösungen im Bereich des behindertengerechten  Fahrzeugumbaus wie Einstiegshilfen, Rollstuhltransport-Hilfen, Hebelifte, Rollstuhllifte, Rampen, Rollstuhlhalterungen, Kraftknoten und Trittstufen, die auch bei uns zum Einsatz kommen.

Felitec ist Partnerbetrieb der AMF Bruns GmbH.

Auffahrrampe

Im Kontext des rollstuhlgerechten  Fahrzeugumbaus, hier eine Rollstuhlrampe fürs Auto, auch Auffahrschienen.
Die Rampe hat keine beweglichen Teile. Produkte dieses Typs können sowohl als fest eingebaute als auch als mobile Rampen Anwendung finden für den Rollstuhltransport (Rollstuhlrampe).

Man unterscheidet bei den Rollstuhlrampen fürs Auto zwischen Klapprampen und Einbaurampen.

Aufstehhilfen

Eine Aufstehhilfe für das Auto dient dem leichteren Ein- und Aussteigen. Aufstehhilfen sind z.B. angebrachte Haltegriffe, ein Rutschbrett oder auch ein Aufstehlift. Aufstehhilfen für PKW gibt es auch mit Motorantrieb. Eine Aufstehhilfe kann auf Fahrerseite wie auch auf Beifahrerseite montiert werden.

AutoAdapt

Autoadapt ist der führende Hersteller von Pkw-Umbaulösungen für Menschen mit verringerter oder eingeschränkter Mobilität. Autoadapt Lösungen sind der Schwenksitz, Handgas, Lenkradknopf, Rollikran für behinderte Autofahrer.

Übrigens: Felitec ist  Autoadapt–Gewinner 2012 für den schönsten Einbau behindertengerechter Fahrhilfsmittel. In der Laudatio wurde die besonders schöne Umsetzung und Integration von Autoadapt-Produkten beim Einbau in Fahrzeuge hervor gehoben. Hierfür, heißt es weiter in der Laudatio sind technischen und konstruktiven Fähigkeiten von Felitec ausgezeichnet worden. Bewertet wurden der Einbau von Dreh- und Schwenksitzen (Turnout)

Autos für Behinderte, Auto Umbau, PKW Umbau, behindertengerechter Umbau von Fahrzeugen

Felitec ist Fachwerkstatt für den behindertengerechten Fahrzeugumbau. Die so genannten Behindertenfahrzeuge ermöglichen Menschen mit Behinderung individuelle Mobilität. Behindertenautos sind individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Einschränkungen der behinderten Personen zugeschnitten. Durch die Anpassungen sind Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oftmals in der Lage, das Auto selbst zu führen.

 

B

 

Behindertenauto Behindertenautos

Um körperlich behinderten Menschen das Autofahren zu erleichtern oder überhaupt zu ermöglichen, wird das Auto behindertengerecht umgebaut. Ein behindertengerechter Fahrzeugumbau integriert beispielsweise eine Hilfe beim Einsteigen und Aussteigen in einen PKW durch einen Schwenksitz.

barrierefreier Einstieg

Im Kontext der Behindertenfahrzeuge oft eine Rollstuhlrampe fürs Auto.

Behindertenfahrschule

Behindertenfahrzeuge

Ein Behindertenfahrzeug ist ein anderes Wort für ein behindertengerecht angepasstes Fahrzeug. Ein Behindertenumbau am Auto kann von einfachen Anforderungen und Montage hin zu komplexen und sehr aufwendigen Eingriffen in die Technik und Elektronik des Fahrzeugs gehen. Da sich ein behindertengerechter Fahrzeugumbau erheblich auf die Sicherheit des Fahrzeugs auswirken kann, muss der Umbau immer von einer Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Behindertengerechte Fahrzeuge

Behindertentransporter

Behindertenumbau

Na ja, Behindertenumbau ist so ein „Unwort“. Natürlich wird nicht die Person umgebaut, sondern das Fahrzeug behindertengerecht umgebaut. Man spricht auch von einer behindertengerechten Fahrzeugumrüstung oder einem behindertengerechten Fahrzeugumbau.

Behinderte Autofahrer haben besondere Bedürfnisse und Anforderungen an ihr Fahrzeug. Von Einstiegshilfen und Lenkhilfen bis hin zur Rollstuhlverladung sorgen wir für einen behindertengerechten Autoumbau.

Blinkerhebelverlegung

Bremspedalverbreiterung

Brownie Plus+

Bremsen

Die Bedienung von Bremse und Gas per Hand erfolgt durch ein Handbediengerät. Individuelle Fahrzeugumbauten wie eine elektrische Bremse oder eine elektrische Handbremse, Lösevorrichtungen für Automatikwählhebel und Handbremse sind möglich.

 

D

 

Doppelbedienung

Drehknopf

Ein Drehknopf ist eine Lenkhilfe, ein eingebauter Griffknauf am Lenkrad eines Fahrzeugs, der körperlich behinderten Menschen das Lenken des Autos vereinfacht. Mit dem Griffknauf kann der Fahrer die Hupe, den Blinker, den Scheibenwischer oder das Licht bedienen (siehe Multifunktionsdrehknopf).

Drehsitz

Der Drehsitz ist eine Einstiegshilfe fürs Auto, die nicht nur für Personen mit Behinderung hilfreich ist, sondern auch Senioren beim Einsteigen ins Auto unterstützt. Für Menschen mit Behinderung oder altersbedingter körperlicher Einschränkung stellt ein Drehsitz beim Einsteigen ins Auto eine große Hilfe dar – für den Fahrer oder Beifahrer .

Begriffe in diesem Zusammenhang: Schwenksitz Drehsitz Schwenkhubsitz Aufstehlift Sitzschienenverlegung Sitzschienenverlängerung

 

E

 

Einladevorrichtung

Elektro-Rollstuhl, Elektrorollstuhl

Auch für den Transport von Elektrorollstühlen bietet Felitec geeignete Fahrzeugumbauten wie Rollstuhlrampen und Rollstuhllifte wie den AMF-Hubmatic Linearlift, Kassettenlift oder Schwenklift, Faltrampen und Verladerampen. Kleintransporter mit absenkbarer Bodengruppe erhöhen die Innenraumhöhe des Fahrzeugs. So ist der Personentransport im Rollstuhl möglich. Rollstuhlsicherungssysteme und spezielle Gurtsysteme sichern den Rollstuhlfahrer im Fahrzeug.

Einstiegshilfen

Kraftfahrzeugumrüstung bezeichnet die Umstellung der Einrichtungen eines Standard-Kraftfahrzeugs für eine andere Nutzungsvariante als die vom  Hersteller vorgesehene Betriebs- oder Benutzungsart. Häufiger durchgeführte Umrüstungen in diesem Bereich sind der Einbau alternativer Bedieneinrichtungen und zusätzliche Einstiegshilfen für die Benutzung und Steuerung durch körperbehinderte Kraftfahrer.

 

F

 

Fahrdienstzubehör

Fahrzeug-Umbau

Fahrzeugabsenkung

Fahrzeugumbau (Behindertengerechter  Fahrzeugumbau)

Das Auto ist ein wesentlicher Bestandteil individueller Mobilität. Dies gilt auch für Menschen mit Behinderungen. Bei schweren körperlichen Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Gliedmaßenverlust oder Lähmungen können jedoch die für den Durchschnittsmenschen vorgesehenen Bedienelemente des Kraftfahrzeugs häufig nicht oder nicht sicher genug betätigt werden. Um den Ein- und Ausstieg und  insbesondere den Übergang zwischen Rollstuhl und Fahrersitz zu ermöglichen und um erhöhte Anforderungen zur Erhaltung der Fahrerkondition zu erfüllen, sind zusätzliche Einbauten und Ausstattungen nötig. Mit einer inzwischen umfassenden Anpassungstechnologie können Kraftfahrzeuge an Bedürfnisse behinderter Menschen angepasst werden. Damit wird deren aktive Teilhabe an Beruf und gesellschaftlichem Leben unterstützt.

Fußfeststellbremse

 

G

 

Gaspedal links oder rechts

Auch Pedalumbau, Pedalumlegung oder Gaspedalumlegung genannt. Autofahrer mit einer Prothese rechts oder einem steifen rechten Bein bietet ein Pedalumbau (Gaspedal links) Unterstützung beim Autofahren.

Gasring

auch Handgas oder Handgasring genannt.

 

H

 

Handbediengerät

Als Handbediengerät werden im Rahmen der Kraftfahrzeuganpassung für körperbehinderte Menschen kombinierte Bedienteile bezeichnet, die vor allem die fußbetätigte Bedienung von Gaspedal und Bremspedal durch die Bedienung von Hand ersetzen sollen. Dies erfolgt, wenn auf Grund einer Körperbehinderung die standardmäßige Pedalerie des Kraftfahrzeugs nicht oder nur eingeschränkt betätigt werden kann.

Handbetriebssystem

Handgas

Das Handgas ist ein Steuerungselement, mit dem die Motorleistung eines Kraftfahrzeuges von Hand reguliert wird. Handgas-Bedienung wird verwendet zur Kraftfahrzeugumrüstung für körperbehinderte Menschen, wenn diese die standardmäßige Pedalerie ihres Fahrzeuges nicht oder nur eingeschränkt nutzen können.

Handgasring

Der Handgasring ist eine Form des Handgas.

Hebebühne

Heckkassettenlift

Heckklappenöffner

Hubsitz

 

J

 
 

Joystick Joysticklenkung

 

K

 

Kassettenlift

Kleinwuchs

Kostenbeihilfe / Finanzierung

Für eine finanzielle Hilfe beim Erwerb eines geeigneten behindertengerechten Fahrzeugs können je nach Fall die gesetzliche Unfallversicherung, die gesetzliche Rentenversicherung, die Bundesagentur für Arbeit sowie die Träger der begleitenden Hilfe im Arbeits- und Berufsleben sein.Die Krankenkassen kommen dabei als Kostenträger nicht in Frage. Die Leistungen der verschiedenen Träger orientieren sich an den Vorgaben der „Kraftfahrzeughilfe zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben“ bzw. der Kraftfahrzeughilfe-Verordnung (Kfz-HV), die die Wiedereingliederung Behinderter in das Arbeitsleben erleichtern soll. Für eine Zusatzausstattung, die wegen der Behinderung erforderlich ist, deren Einbau, technische Überprüfung und die Wiederherstellung ihrer technischen Funktionsfähigkeit werden die Kosten in vollem Umfang übernommen, § 7 Kfz-HV. Die Förderung ist unabhängig vom Einkommen oder Vermögen des Antragstellers. Dort wird allerdings auch bestimmt, dass anstelle von Kfz-Hilfe ein Zuschuss für die Beförderung des Behinderten,  insbesondere durch Beförderungsdienste, geleistet werden kann, wenn dies wirtschaftlicher und dem Behinderten zumutbar ist. Das Gleiche gilt auch für den Fall, dass der Behinderte das Kfz nicht selbst führen kann und auch nicht gewährleistet ist, dass ein Dritter das Fahrzeug für ihn führt.

Kostenübernahme

Für Behindertenfahrzeuge gibt es verschiedene Kostenträger. Die gemeinsame Anspruchsgrundlage bildet die Kraftfahrzeughilfeverordnung (KfzHV). Behindertengerechte Autos werden mit maximal 9.500 Euro gefördert, notwendige Umbauten in voller Höhe übernommen. Die KfzHV sieht außerdem eine Neuförderung frühestens alle fünf Jahre vor.

Für Berufstätige mit Handicap ist die Arbeitsagentur beziehungsweise die Rentenversicherung zuständig, für behinderte Schüler und Studenten der überörtliche Sozialhilfeträger. Weitere Kostenträger sind die Unfallversicherung und die Kriegsfürsorgestelle, je nach Voraussetzung.

KTM

Körperbehinderung

 

L

 

Laderampe

Lenkhilfe Lenkhilfen Lenkung
leichtgängige Servolenkung

Durch Modifikationen an der Lenkung kann ein Fahrzeug mit den Armen (Armlenkung) oder den Füßen (Fußlenkung) gelenkt werden. Ein Drehknopf mit Fernbedienung für Bedienelemente wie Licht, Scheibenwischer, Hupe erleichtert den Lenkradeinschlag bei einhändiger Bedienung. Weitere Erleichterung bietet eine unterstützte, besonders leichtgängige Servolenkung, mit der der Kraftaufwand beim Lenkvorgang zusätzlich deutlich verringert wird. Eine Ausfallsicherung ermöglicht auch bei Motorstillstand eine sichere Lenkung. Eine leichtgängige Servolenkung im Auto unterstützt Menschen bei Behinderung durch Muskelkrankheiten und Gelenkkrankheiten und geringen Armkräften.

Lenkradknöpfe

Lift Lifter

Linearhebellenkung

Linearlift

 

M

 

Multifunktionsdrehknopf

Ein Multifunktionsdrehknopf, evtl. mit Fernbedienung ermöglicht die Bedienung von Scheibenwischer, Blinker, Licht und Hupe, ohne das Lenkrad los zu lassen. Die Funktion der Originalschalter bleibt erhalten.

 

O

 

Orthopädischer Sitz

Ein ergonomischer Autositz passt sich dem Körper an. Dies geschieht durch individuell einstellbare Bedienelemente wie einer Lendenwirbelstütze, einer Kopfstütze oder speziellen Rückenseitenteilen. Darüber hinaus können die Sitztiefe, Höhe und Neigung individuell eingestellt werden in einem Maße, der über die Möglichkeiten eines Standard-Autositzes hinausgeht. Ergonomische Autositze werden individuell ausgesucht und z.B. durch Polster und Auflagen auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt.

Ein orthopädischer Sitz ist eine Art von Sonderanfertigung eines Autositzes, um einen bestimmten Körperbereich oder ein bestimmtes Körperteil zusätzlich zu stabilisieren und zu stützen.

Ergonomische Sitze und orthopädische Sitze im Auto erleichtern das Sitzen und speziell das längere Sitzen im Fahrzeug nicht nur für behinderte Menschen, sondern auch für Senioren.

Viele Einstellmöglichkeiten sind elektrisch einstellbar.

Der bekannteste Hersteller orthopädischer Sitze für PKW ist RECARO. Bekannte Modelle orthopädischer Sitze sind der Recaro Ergomed, der Recaro Orthopäd, der Recaro Expert und der Recaro Specialist.

Orthopädische Sitze für Behinderte können sehr oft über Zuschüsse finanziert werden.

 

P

 

Pedalerhöhung für Kleinwüchsige

Bei einer Pedalerhöhung für kleinwüchsige und behinderte Autofahrer werden die Pedale erhöht angebracht. So sind nach dem Pedalumbau die Pedale auch für Menschen mit kürzeren Beinen leicht zu erreichen.

Die maximale Pedalerhöhung variiert von Fahrzeug zu Fahrzeug. Die einzelnen Pedale, also Gaspedal, Bremspedal oder Kupplungspedal können dabei unterschiedlich erhöht werden. Wird eine Pedalerhöhung von mehr als 15 cm erforderlich, so kann alternativ eine Pedalverlängerung die Lösung sein.

Pedalsperren

Pedalumlegung

Pedalverlängerung

 

R

 

Rampe Faltrampe

Recaro

Regensensoren

Rollstuhlfahrer

rollstuhlgerecht rollstuhlgerecht

Rollstuhlhalterung

Rollstuhllifter, Rollstuhllift

Plattform- und Hublifte für Rollstuhlfahrer

Für Rollstuhlfahrer bieten wir spezielle Lifte (Plattformlifte und Hublifte) an, die im Auto oder in sonstigen Fahrzeugen eingesetzt werden können.

Rollstuhlrampe

Der Begriff Rollstuhlrampe bezeichnet eine geneigte Fläche bzw. einen Fahrweg speziell für die Benutzung mit Rollstühlen. Als Anbau-Bestandteil von Kraftfahrzeugen besteht für Rollstuhlrampen in Deutschland die Norm DIN 32985 „Fahrzeuggebundene Rampen für Rollstuhlbenutzer und andere mobilitätsbehinderte Personen – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung“.

Bei den mobilen Rollstuhlrampen gibt es Klapprampen, die am Kofferraumboden befestigt sind und ein- und ausgeklappt werden und Einbaurampen, die auf einer Befestigungsleiste am Kofferraumboden angebracht sind und an Führungsschienen ausgefahren und gesichert werden.

Rollstuhlschwenksitz

Rollstuhlsicherung, Rollstuhlbefestigung

Bei der Beförderung eines Rollstuhls im Auto ist die Sicherheit des Rollstuhlfahrers wie auch der weiteren Insassen des Fahrzeugs sicherzustellen. Man spricht von Rollstuhlsicherung im Auto, wenn der Rollstuhlfahrer während der Fahrt im Rollstuhl sitzt, also nicht umgesetzt wird.

Rollstuhlverladung, Rollstuhlverladehilfen

Ist das selbständige Verladen des Rollstuhls nicht möglich, stehen dem Autofahrer mit Behinderung Rollstuhlverladehilfen unterstützend zur Seite. Bei der Rollstuhlmitnahme sind die Bedürfnisse des Rollstuhlfahrers ebenso zu berücksichtigen wie die Verhältnisse des Fahrzeugs. So gibt es Möglichkeiten einer Rollstuhlverladung im Kofferraum bzw. im Laderaum des Fahrzeugs, die Rollstuhlverladung auf der Rücksitzbank und die Möglichkeit einer Rollstuhlverladung auf dem Autodach. Bei der Auswahl der für Sie am besten geeignetsten Rollstuhlverladehilfe beraten wir Sie gerne.

 

S

 

Schalthilfe

Schwenktüren

Schwenksitze

Ein Schwenksitz erlaubt mit einer Schwenkvorrichtung die Drehung des Autositzes und dient als Einstiegs- und Ausstiegshilfe in ein Fahrzeug bzw. unterstützt das Umsetzen eines Rollstuhlfahrers in und aus dem Auto. Beim Schwenksitz Turnout schwenkt der Sitz zusätzlich über den Fahrzeugschweller hinaus. Für Schwenksitze gibt es zusätzliche Funktionen wie die Kippfunktion, Absenkung des Sitzes, Sitzverstellung, Transportstuhlsysteme, Rollstuhlschwenksitze etc.

Schwenksitz Turnout

Ein Schwenksitz ist nach außen unauffällig und auf den ersten Blick nicht erkennbar. Ein Schwenksitz erlaubt eine 90°-Drehung, indem der Sitz zunächst nach hinten geschoben, dann entriegelt und zuletzt gedreht wird.  Beim Schwenksitz Turnout schwenkt der Sitz über den Fahrzeugschweller hinaus.

Schwenkhubsitz Carony

Carony ist zugleich Rollstuhl und Autositz. Carony ist ein Transportstuhlsystem, das die Eigenschaften eines Schwenksitzes mit denen eines Rollstuhles vereint. Das Carony-System besteht aus einem Rollstuhlsitz und einem Rollstuhlrahmen. Der Rollstuhlsitz wird im Fahrzeug als auch außerhalb des Fahrzeugs auf dem Rollstuhlrahmen verwendet. Während der Fahrt im Auto wird der Rollstuhlrahmen im Kofferraum verstaut. Das Carony System wird mit der Schwenkvorrichtung Turnout im Auto installiert.

Schwenk-Hubsitz Turny

Der Schwenk- und Hubsitz Turny wird von Hand aus dem Fahrzeug herausgeschwenkt und elektrisch in der Höhe verstellt. Ein Einstieg ist so auch bei Fahrzeugen mit erhöhter Bodengruppe wie Vans, Minibusse, SUV und Jeeps möglich.

Der Turny Orbit unterstützt zusätzlich auch den Schwenkvorgang in aus dem Fahrzeug elektrisch motorbetrieben.

Schwerbehindertenausweis und Behindertenparkplatz

Wer sein Fahrzeug auf speziell als Behindertenparkplatz ausgewiesenen Flächen abstellt, muss einen blauen Parkausweis besitzen und diesen lesbar im Auto anbringen.

Um diese Sondergenehmigung zur Nutzung eines Schwerbehindertenparkplatzes in Deutschland zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:
Personen mit einer anerkannten Schwerbehinderung und einer außergewöhnlichen Gehbehinderung (Merkzeichen „aG“), Menschen mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie oder vergleichbaren Funktionseinschränkungen oder Blindheit (Merkzeichen „Bl“). Für diesen Personenkreis kann der blaue EU-Parkausweis bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde im Bezirksamt ausgestellt werden.

In einigen Bundesländern ist es in bestimmten Fällen möglich, mit den Merkzeichen G und B im Schwerbehindertenausweis eine derartige Sondergenehmigung zu erhalten. Über die Erteilung wird von der örtlichen Straßenbehörde individuell entschieden.

Wenn der Ausweisinhaber aufgrund seiner Einschränkung selbst kein Fahrzeug führen kann, wird ihm dennoch ein Parkausweis ausgestellt. Dieser ist gültig, wenn er Beifahrer des parkenden Fahrzeugs ist. Die Verwendung ist allerdings nur möglich, wenn der Ausweisinhaber auch selbst befördert wird. Der Parkausweis gilt nicht zum Beispiel für eine Besorgungsfahrt in Abwesenheit des behinderten Fahrzeugeigentümers.

Der blaue Sonderparkausweis gilt in allen Mitgliedsstaaten der EU und der Schweiz und enthält ein Lichtbild.

Neben den speziell ausgewiesenen Parkflächen können Besitzer des blauen Parkausweises ihr Fahrzeug auch im eingeschränkten Halteverbot, im Zonenhalteverbot, auf Parkplätzen für Anwohner bis zu drei Stunden abstellen und in Fußgängerzonen während der Zeit der Ladetätigkeit. Hierbei muss zusätzlich eine Parkscheibe verwendet werden, auf der die Ankunftszeit eingestellt wird.

Darüber hinaus gibt es mit der „Orangenen Parkkarte“ spezielle Parkerleichterungen (nicht aber für die Behindertenparkplätze) für

  • Personen mit den Merkzeichen G und B und einem Grad der Behinderung (GdB) von 80 allein für die Funktionsstörung der unteren Gliedmaßen
  • Menschen mit den Merkzeichen G und B und einem GdB von mindestens 70 allein für die Funktionsstörung an den unteren Gliedmaßen und gleichzeitig einem GdB von wenigstens 50 für Funktionsstörungen des Herzens oder der Atemorgane
  • schwerbehinderte Menschen, die an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erkrankt sind, wenn ein GdB von mindestens 60 vorliegt
  • Personen mit künstlichem Darmausgang und zugleich künstlicher Harnableitung, wenn hierfür ein GdB von wenigstens 70 vorliegt

Dieser Ausweis berechtigt nicht zum Parken auf Schwerbehindertenparkplätzen.

Servo Servolenkung

Eine Servolenkung wird heute vom Fahrzeughersteller standardmäßig angeboten und wird in der Regel nicht nachträglich ergänzt. Im behindertengerechten Fahrzeugumbau gibt es aber die Nachrüstung einer „leichtgängigen Servolenkung“ als Fahrhilfe für Fahrer mit geringen Armkräften, Muskel- oder Gelenkkrankheiten, die nicht in der Lage sind, eine normale, servounterstützte Lenkung zu bedienen. Der Kraftaufwand der sogenannten 10N-Lenkung wird gegenüber der herkömmlichen Servolenkung deutlich verringert.

Standheizungen

Steuerbefreiung

Nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) ist das Halten von Kraftfahrzeugen für Schwerbehinderte mit den Merkzeichen „H“, „Bl“ oder „aG“ im Schwerbehindertenausweis (hilflos, blind oder außergewöhnlich gehbehindert) von der Steuer befreit. Die Kfz-Steuer ermäßigt sich um 50 % für Schwerbehinderte mit orangefarbener Flächenmarkierung im Schwerbehinderten-Ausweis (zugelassen zur unentgeltlichen Beförderung im ÖPNV), wenn das Recht zur unentgeltlichen Beförderung nicht in Anspruch genommen wird. Hierfür muss ein Antrag gestellt werden.

 

T

 

Tempomat

Im behindertengerechten  Fahrzeugumbau sind bestimmte bereits  herstellerseitig verbaute Serienausstattungen des PKW hilfreich: Servolenkung, Bremskraftverstärker, Automatikgetriebe, elektrische Fensterheber, Klimaanlage, Pollenfilter, Sitzheizung, elektrische Sitzverstellung, elektrische Außenspiegelverstellung, Zentralverriegelung, Türöffnung per Funk, Tempomat etc. In vielen Fahrzeugen sind diese Ausstattungen bereits in den Basismodellen der Hersteller enthalten, teils sind sie auf Wunsch oder mit bestimmten Sondermodellen erhältlich.

Turny

Der Schwenksitz TURNY ist ein Schwenk-Hub-Sitz und schwenkt den Autositz (Schwenksitz) aus der Türöffnung heraus und senkt ihn auf die passende Höhe hinab, um ein seitliches Umsetzen zu ermöglichen.

Der Schwenksitz TURNY eignet sich für Fahrzeuge mit höherem Einstieg wie z.B. Mehrzweckfahrzeuge, SUVs, Minibusse oder Vans. Der Schwenksitz Turny kann auf dem Beifahrersitz vorn oder in der mittleren Sitzreihe hinten eingebaut werden.

Trittstufe

Trittstufen bei Kleinbussen erleichtern den Ein- und Ausstieg.

 

V

 

Verladesystem (siehe Rollstuhlverladung)

 

Z

 

Zulassung (Zulassung des umgerüsteten Fahrzeugs)

Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung FZV regelt die amtliche Zulassung der Fahrzeuge zum Straßenverkehr. Danach darf, „wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel nicht sicher im Verkehr bewegen kann, nur am Verkehr teilnehmen, wenn Vorsorge getroffen ist, dass er andere nicht gefährdet. Die Pflicht zur Vorsorge,  insbesondere durch das Anbringen geeigneter Einrichtungen an Fahrzeugen obliegt dem Verkehrsteilnehmer selbst. Die behindertengerechte Ausrüstung des Fahrzeugs allein ist jedoch keine ausreichende Vorsorge. Um sich nicht strafrechtlichen Konsequenzen auszusetzen oder den Versicherungsschutz zu verlieren, muss der Kraftfahrzeughalter eine vorliegende Behinderung der Fahrerlaubnisbehörde seines Wohnsitzes anzeigen. Diese kann die Beibringung eines ärztlichen Gutachtens durch den Bewerber anordnen. Sie bestimmt auch, von welchem Arzt das Gutachten erstellt werden soll. Die Zulassungsstelle kann je nach Behinderung ergänzende Gutachten anfordern, aufgrund der Begutachtung die Fahrerlaubnis beschränken oder unter Auflagen erteilen. Die Beschränkung kann sich insbesondere auf eine bestimmte Fahrzeugart oder ein bestimmtes Fahrzeug mit besonderen Einrichtungen erstrecken. Die Beibringung eines Gutachtens eines amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfers für den Kraftfahrzeugverkehr (beim TÜV) kann zur Klärung angeordnet werden bei Behinderungen des Bewegungsapparates, um festzustellen, ob der Behinderte das Fahrzeug mit den erforderlichen besonderen technischen Hilfsmitteln sicher führen kann. Die Fahrerlaubnisprüfung wird mit einem Schulungsfahrzeug absolviert, das die erforderlichen Umrüstungen enthält. Bei sehr umfangreichen Umrüstungen wird sogar das eigene Fahrzeug nach Fertigstellung zur Schulung benutzt.